
05.12.2025 ● Christine Böck
Der Zustellerjob für Schüler oder Volljährige. Tag- oder Nachtarbeit. Mehr dazu.

Treu im Dienst für Lesende
Dienstleistung Zeitungszustellung in Deutschland
Barney Flaherty, irischer Immigrant in den USA, wollte nicht nur zur Schule gehen. Er wollte auch eigenes Geld verdienen. So antwortete der Junge im September 1833 ganz frech auf eine Anzeige der New York Sun, mit der Herausgeber Benjamin Day eigentlich Arbeitslose suchte, die seine Zeitung an den Mann bringen sollten. Schuljunge Barney bekam den Job – und wurde zum ersten Zusteller weltweit.
Zusteller leisten wertvolle Arbeit. Ohne die fleißigen Austräger, die nachts aufstehen und bei jeder Witterung ihre Runden drehen, läge die Zeitung nicht zuverlässig frühmorgens im Briefkasten. Und ohne Schüler, die nachmittags im Einsatz sind, müssten die Haushalte auf Wochenzeitungen oder Anzeigenblätter verzichten.
Im Lauf der Jahre wandelte sich das Aufgabenprofil der Zusteller deutlich: Barney Flaherty musste damals nur beweisen, dass er eine Zeitung in die Hecke werfen kann – schon hatte er den Job. Auf heutige Austräger wartet eine anspruchsvollere Tätigkeit, denn die Zusteller müssen ihre Routen und Kunden genau kennen. Dafür erhalten sie ein regelmäßiges Einkommen von zuverlässigen Arbeitgebern.

Flexible Stellenangebote für Zustellende
Zustellerjob dauerhaft oder auf Zeit
Eine langfristige Perspektive, oder zusätzliches Geld verdienen für zwei bis drei Monate - eigene Zustellgebiete und ein unkomplizierter Wechsel nach einem Umzug: Für diese Vorteile entscheiden sich viele Jugendliche und Erwachsene. Schon ab 13 Jahren können Schüler zu Fuß oder mit dem Rad losziehen und ihr Taschengeld aufbessern. Ab 18 Jahren dürfen Tageszeitungen und Briefe ausgetragen werden. Wer mehr Verantwortung übernehmen möchte, kann zum Inspektor, Depot- oder Gebietsleiter aufsteigen. Zusteller können ihre Arbeit hauptberuflich ausüben, aber auch als Neben-, Mini- oder Teilzeitjob.


